Chronik 1934

 

König:

Fritz (III.) Witte

Königin:

Minna Rodefeld

Hofmarschall:

Wilh. Rodefeld

Adjutant:

Heinrich Knehans

Ordonanzen:

Karl Ludewig, Wilhelm Offer

Königsbedienter:

Heinrich Thias

Ehrendamen:

Frau Anna Witte, Frau Liesbeth Hüttemann, Frau Änne Lünstroth, Frau Emma Leimkühler

Bierkönig:

Fritz Simon

Vereinleitung wie im Vorjahr.

Offizierkorps: Wilhelm Pauge, Generaloberst; Ernst Thias, Adjutant; Heinrich Lindert, Major; Fritz Wacker, Feldwebel; August Ahring und Heinr. Hampe, Fahnenträger; Heinrich Lippold und Heinrich Koch, Fahnenoffiziere; Wilhelm Dieckmann und Erwin Kicker, Vorreiter; Wilhelm Koch, Tambourmajor; Heinrich Wacker, Schildträger.

Zum Bundesschießen nach Leipzig fuhren fünf Jungschützen: Fritz Brinkmann, Heinrich Brinkmann, Hermann Hampe, Wilhelm Frankemann und Walter Schneiker. Sie errangen dort den 3. Platz.

König Fritz III. stiftete ein Album mit Aufnahmen vom Jubelschützenfest.

Zu unserem fünfundzwanzigsten Jubelschützenfest am 23. und 24. Juli waren die Vorbereitungen gründlich getroffen. Der Verlauf war glänzend. Soviel Menschen hat unser Schützenplatz noch nicht gesehen. Als Ehrengäste waren eingeladen und erschienen:

Bezirkssportleiter Kaufmann Fritz Honsel, Osnabrück; Ortsgruppenleiter der NSDAP Bürgermeister Hermann Klostermann, die Gemeinderäte von Aschen.

Folgende Vereine beteiligten sich:

Schützenvereine Dissen, Nolle, Heidland-Strang, Erpen-Timmern, Westbarthausen-Kleekamp, Natrup-Hilter, Hankenberge-Wellendorf; Turnverein Aschen-Strang; Radfahrerverein Heidebümchen, Aschen.

Die Begrüßung der Gäste geschah durch Schützenbruder R. Meyer zu Drewer. Der 1. Vorsitzende Heinrich Weber gab dann in seiner Festrede einen eingehenden Überblick über die Geschichte des Vereins, und Schützenbruder Honsel sprach über den Wert des deutschen Schützenwesens, wobei er ganz besonders des Jubelvereins gedachte, der seit seinem Bestehen sich stets zu den Idealen der deutschen Schützen bekannt und in ihrem Sinn gewirkt habe: wehrhaft zu sein für Heimat und Vaterland. Danach sprachen bei feierlicher Fahnennagelung die Vorsitzenden der Gastvereine ihre Glückwünsche aus, die uns nun dauernd in Form der Fahnennägel am Schaft unserer Fahne begleiten werden.

Die Ehrendamen überraschten uns mit einem prächtigen Fahnenband, das fröhlich bis in fernste Zeiten an unserer Fahne flattern soll, wenn alljährlich unser Schützenbanner durch die Fluren der Heimat getragen wird, jung und alt zu rufen zum fröhlichen Wettstreit um Adler und Scheiben, zum herrlichen Gemeingeist deutscher Männer und Frauen, zu deutschem Wehr- und Schützengeist. Voran ins neue Vierteljahrhundert.

Gustav Bachholz, Dissen, stiftete aus Anlass des Jubelfestes einen Pokal, der von Schützenbruder August Wortmann errungen wurde.

Die Festwirtschaft hatte Witwe Strätger.

Im Schützenjahr 1934 fanden sechs gut besuchte Versammlungen statt. Schützenball traditionsgemäß am 2. Sonnabend im Februar in voller Harmonie.

Im September 1924 machten wir unter reger Beteiligung einen Ausflug nach Bad Essen, wo Fritz Simon Bierkönig wurde.