Chronik 1956

 

 

König:

Werner Hinney

Königin:

Alma Flottmann

Hofmarschall:

Paul Hasselbaum

Adjutant:

Erwin Kicker

Ehrendamen:

Brunhilde Hinney, Anna Kicker, Frieda Hasselmann, Alwine Lange

Kinderkönigspaar:

Horst Lindert mit Gerda Frankemann

Bierkönig:

Heinrich Lippold mit Erna Frankemann

 

Für den Spielmannszug wurde von befreundeter Seite eine komplette Ausrüstung zum Preise von DM 450,-- erworben, so dass die leihweise übernommenen Instrumente an den Schützenverein Westbarthausen wieder zurückgegeben werden konnten. Im Frühjahr wurden die noch fehlenden Fußbodenplatten in der Schützenhalle verlegt. Das im Frühjahr durchgeführte Vergleichsschießen mit Luftgewehr zwischen Erpen und Aschen endete mit einem Sieg unserer Mannschaft mit insgesamt 2.199 Ringen. (19 Schützen je 15 Schuss stehend freihändig auf 10-er-Ringscheibe).

Vereinsmeister wurden in der Kleinkaliber Schützenklasse Herbert Brauer mit 124 Ring; Altersklasse : Walter Kamp 81 Ring; Jungschützenklasse: Wilfried Lammert 114 Ring. Luftgewehr-Schützenklasse : Willi Flottmann 132 Ring Altersklasse : Walter Kamp  120 Ring; Jungschützenklasse Walter Diekmann 124 Ring.

Auf einer im Frühjahr durchgeführten Kreistagung des Schützenkreises Iburg wurde beschlossen, alljährlich ein Kreisschützenfest zu feiern und zwar in dem Ort wo jeweils ein Jubiläum, oder Schießstandeinweihung usw. stattfindet. Das Kreisschützenfest des Kreises Iburg wurde am 3. Juni anlässlich der Schützenhauseinweihung in Nolle gefeiert. Beim Pokalschießen errang unsere Schießmannschaft mit den Schützen Willi Flottmann, Wilhelm Hampe, Eduard Brendel und August Könker den II. Preis in Form einer silbernen Wandplakette. Die Kreismeisterschaften wurden am 27. Mai auf unseren Schießständen ausgeschossen. Bei einem Pokalschießen in Melle blieb unsere Mannschaft gegen stärkste Konkurrenz erfolgreich und brachte den I. Pokal mit nach Hause. Die Festwirtschaft zum Schützenfest lag wieder in den Händen des Gastwirt des Karl Dammann.

Der von uns neu gestiftete Sparkassenwanderpokal in Form einer Adlerskulptur wurde erstmalig nach dem Kriege am 2. September 1956 auf unseren Schießständen ausgeschossen. Sieger blieb der Schützenverein Dissen.

Am 16. September verteidigte unseren Schießmannschaft das im Vorjahres errungene "Springende Pferd" die Mannschaft bestand aus zehn Schützen wovon jeder Schütze 10 Schuss stehend aufgelegt auf 10er Ringschreiber 50 Meter K.K. abzugeben hatte. Sieger blieb unsere Mannschaft mit 887 Ring von 1000 erreichbaren Ringen.

Am gleichen Tage fand das Bierkönigschießen statt, wobei Vereinskassierer Heinrich Lippold Bierkönig wurde. Königin: Erna Frankemann.

Der "Gemütliche Schützenabend" im Kreise der Vereinsmitglieder wurde am 17. November bei Dallmeyer-Dammann gefeiert.

Auf einer Herbstversammlung machte Wilhelm Hohmann die freudige Mitteilung, dass er bei Bedarf weiteres Gelände für die Verlängerung des Schießstandes auf 100 Meter zur Verfügung stellen würde.

Der Spielmannszug unter der rührigen Leitung von Arthur Bollin trat im Laufe des Jahres bei sämtlichen Veranstaltungen auf und legte hierbei Zeugnis von seinem Können ab.

Es verstarben die Schützenbrüder Rudolf Dallmeyer und Karl Ludewig.

Der Winterball wurde traditionsgemäß am 9. Februar 1957 bei Dallmeyer-Dammann gefeiert.