Chronik 1997

 

 

König:

Eberhard Scherpeltz

Königin:

Margret Scherpeltz

Hofmarschall:

Dieter Hodacki

Adjutant:

Karl - Heinz Pfeiffer

Ordonanzen:

Michael Wolff

Ehrendamen:

Renate Pfeiffer, Renate Hodacki, Diane Poztrowicz

Kinderkönigspaar:

Sören Rodefeld mit Claudia Blanke

Hofmarschall:

Dirk Lindhorst

Adjutant:

Dominik Schulz

Ehrendamen:

Sarah Bischof, Michaela Schulz

Bierkönig:

Johann mit Ulrike Thorwarth

Kaffeekönigin:

Christine Kepp

 

"Wenn Brita un Paul feiert ihren Ball, wett ett Frühjahr im Asker Bühlbachtal" lautete das Motto des diesjährigen Winterballes. Die Attraktion des Abends waren die "Bastrock-Boys" (einige Aschener Jungschützen), die vollbusig und Oberschenkel zeigend auftraten. Mit der Schulung und zeitweise rutschenden Röcken trugen diese " Stachelbeiner " zur Erheiterung der Ballbesucher bei. Ein persönliches Malheur des Königs, der bekam Nasenbluten, ist wohl nicht mit dem Auftritt der BB's in Verbindung zubringen. - Das diesjährige Osterfeuer eröffnete feierlich der Spielmannzug. Der Ausschank wurde an Festwirt Lepper vergeben. So von Profis umsorgt, wurden auch die durstigsten Kehlen zufrieden gestellt.

Zum alljährlich stattfindenden Eierschießen wurde der SV Westbarthausen eingeladen. Schießwettkampf und Kasse profitierten von der hohen Teilnehmerzahl.

Nach längerem hin und her fand unser Präsident auf dem Seniorentreffen die richtige Abnehmerin für den Glas-Pokal. Man sah: auch die älteren Damen können einen Präsidenten irritieren. Deren Glas Pokal wird erknobelt. Er kann von einem Teilnehmer nur einmal errungen werden.

Unter dem Thema " Spielen und Sport vor Ort - gegen Gewalt und Drogen " veranstalteten die Dissener Schulen mit der Kripo eine Präsentation der Vereine. Der Spielmannzug und die Sportschützen beteiligten sich mit einer Filmvorführung über Jugendarbeit rund Schießsport sowie einem musikalischen Auftritt. Nachbarliche Verbundenheit demonstrierte der Aschener Verein auf dem Jubiläumsschützenfest in Westbarthausen durch eine starke Abordnung. Der Spielmannzug wurde von Thomas Lammert als Tambourmajor angeführt. Chef Walter Ahring ließ sich entschuldigen, eher war auf einem Kotelett ausgerutscht.

Zur Vorfeier erschien Platzwart Karl-Heinz Pfeiffer, zuständig für das Hissen der Vereinsfahne, mit zwei Fahnen (eine Alkoholfahne) und in weißen Socken. Dieser Fehl(auf)tritt konnte zum Schützenfestshowdown am Montag mit einem Strafbetrag zu Gunsten der Kinderkasse beglichen werden.

Zum Schützenfest wurde erst Malik eine Rollbühne eingesetzt, die den Aufbau wesentlich erleichtert, aber auch den Lagerraum 360 Tage blockiert. Eine starke Abordnung aus Essen-Frohnhausen bereicherte am Sonntag das Fest. Revanchieren wollte sich der Spielmannzug zum Abschied mit einem Ständchen am Bus an der Lindenstraße. Die Frohnhausener stiegen dann allerdings einen der B 68 ein. Unsere Musikanten warteten vergeblich. Am Montag wurde das Königspaar vom Hofstaat mit einem Auftritt in spanischem Ambiente überrascht.

Beim diesjährigen Biathlon schaffte unser Präsident das Fahrrad, es knickte unter seiner Last in sich zusammen. Na ja, die Fahrräder sind auch nicht mehr das was sie früher waren. Olympisches Gedankengut (" mitmachen ist alles ") stand beim Pokalschießen der Offiziere im Vordergrund. Sie erzielten einen guten sechsten Platz von immerhin einem halben Dutzend teilnehmenden Mannschaften. Der Adventsmarkt galt als besonders gelungen, nachdem die Platz Aufteilung geändert wurde zum Rundparcours. Der Nikolaus (Walter Dieckmann) wurde mit einer Kutsche auf den Platz gefahren, wobei mittels eines Funkmikrofones ein ständiger Kontakt zwischen ihm und dem die Begrüßungsrede haltenden Präsidenten möglich war. Hier angekommen, begrüßte er wortgewaltig die Marktbesucher, ohne zu vergessen, auf das besondere Flair des Aschener Adventsmarktes hinzuweisen. BÃügermeister Hartmut Nümann erlebte den Markt drei tagelang besonders intensive. Nachdem er am ersten Abend nicht wusste, wie er nach Hause gekommen war, benötigte er zwei weitere Tage um sich die Wissenslücken zu erfragen. Das Zeitmanagement unseres Zweitpräsidenten Georg Conrad lässt übrigens auch zu wünschen übrig. Seiner Arbeitspflicht als Mitorganisator entging er, indem er pünktlich zum Marktbeginn Vater eine Sohnes wurde. Die fällige Feier in Conrads Küche war lustiger Abschluss des Samstags: Nachdem Oberst Jochem Burandt seine umgefallene Bierflasche auf dem Boden aufheben wollte, landete er mit Bart und Gesicht im vor ihm stehenden Spiegelei. Fortan sprach man von Oberst "Dotterbart".

 

Geehrt wurden:

mit der Ehrennadel des OSG:

Paul Mausolf, Wilfried Siebe, Manfred Bovelette

für sechzigjährige Vereinszugehörigkeit:

Karl Hampe, Ernst Frankenman

für vierzigjährige Vereinszugehörigkeit:

Werner Guhe, Friedhelm Hengelage, Heinz Quade, Franz Riemer, Fritz Thies

für 25-jährige Vereinszugehörigkeit:

Günther Ahlmann, Heinz Gwiasda, Wilhelm Kleine Horstmann, Hermann Krüger, Ulrich Schulz

die silberne Vereinsnadel erhielten:

Walter Ahring und Ulrich Schulz

die bronzene Vereinnadel erhielt:

Friedhelm Widey

Gestorben: Heinz Ohnetrup