Chronik 2006

 

 

Königin:

Monika Greve

Prinzgemahl:

Otto Greve

Hofmarschall:

Wilfried Siebe

Adjutant:

Andreas Haase

Ordonanzen:

Ulrich Priem, Ralph Schulz, Heinrich Blanke

Ehrendamen:

Anke Siebe, Ulrike Haase, Heidrun Priem, Heike Schulz, Karola Blanke

Jugendkönigin:

Anna Birkhahn

Kinderkönig:

Lukas Bischof mit Judith Hörning

Hofmarschall:

Fabian Tappmeyer mit Ehrendame Vanessa Conrad

Adjutant:

Jannik Bischof mit Ehrendame Antonia Vogt

Ordonanz:

Philipp Conrad mit Ehrendame Jule Tappmeyer

Ehrenadjutant:

Simon Vogt

Bierkönig:

Lutz Lammert mit Daniela Poppe

Kaffeekönigin:

Waltraut Burandt

Kreisdamenkönigin:

Heidrun Priem

 

 

Nachdem der Mitgliedsbeitragssatz viele Jahre stabil gehalten werden konnte, wurde eine Erhöhung um 5,- € auf 35,- € beschlossen. Auch Senioren sind nicht mehr beitragsfrei. Sie zahlen ab sofort 20,- €. 

Vom gemeinsamen Ball in Bad Rothenfelde ist zu berichten, dass die Verdienstnadel des Adjutanten  Karl Heinz Meese auf rätselhafte Weise verschwand. Eine Woche später auf unserem Ball berichtete Ehrendame Waltraud Thies, sie sei fündig geworden. Sie habe die Nadel in ihrem BH wieder gefunden. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie sie dahin gekommen ist? 

Ansonsten stand der Schützenball unter dem Motto: "Singe wem Gesang gegeben, mit Horst und Erika wollen wir heute einen heben". An diesem Abend ließ es sich der Gesangverein Germania Concordia nicht nehmen, ihrem Sangesbruder Horst ein Ständchen zu bringen. So richtig im Schwung wurden dann fünf Lieder daraus.

Auf dem Kreisdelegiertentag stellte der Aschener Verein den Antrag, zum 100jährigem Jubiläum im Jahre 2009 das Kreisschützenfest austragen zu dürfen. Die Mehrheit der Delegierten stimmte allerdings für den
Verein Glandorf, der im gleichen Jahr sein 100jähriges Jubiläum feiert.

Unsere Schützendamen setzten sich immer mehr durch. Auf der Vorfeier war der Zug beim Hofstaat angekommen. Kurzerhand übernahm Martina Herkenhoff, als Sportleiterin im Offizierskorps an Kommandos gewöhnt, das Regiment.

Und Erstaunliches passierte: alle Schützen standen stramm und parierten!  

Das Schützenfest begann traditionsgemäß mit dem Jugendtanz. Leider war nur eine mäßige Beteiligung zu verzeichnen. Bei der Ursachenforschung wurde zunächst einmal die parallel verlaufende Fußballweltmeisterschaft genannt. Die Kapelle wurde kritisch betrachtet. Eventuell hat auch der überzogene Jugendschutz Auswirkungen gehabt.
Oder sind wir einfach nur nicht mehr "in"? Am Samstag war dann zunächst ein volles Zelt zu verzeichnen. Der scheidende König Horst bekam noch einmal kräftig Unterstützung von seinen Sangesbrüdern. Auch die benachbarten Vereine waren gut vertreten. Zum Umzug am Schützenfest-Sonntag fiel leider die Pferdekutsche aus, die unseren Kinderthron transportieren sollte. Kurzerhand wurde ein Ersatzgespann beschafft, zur Freude der Kinder, ein Trecker mit Planwagen, der von Thomas Tappmeyer chauffiert wurde.
Als Besonderheit wurde an diesem Tag ein Jugendkönigsschießen arrangiert, um die Lücke zwischen Kinderkönig bis 14 Jahre und Schützenkönig ab 25 Jahre zu schließen.

Erfolgreich war Anna Birkhahn. Geschossen wurde mit dem Luftgewehr auf einen Adler, der passend zur Fußball-WM im Outfit der Finalteilnehmer aufgehängt wurde (die Flügel des Adlers waren in den Nationalfarben Italiens und Frankreichs lackiert). Mit dem Abschuss sind keinerlei Verpflichtungen verbunden gewesen. Die Jugendkönigskette wurde von Bürgermeister Georg Majerski gestiftet. Am Sonntagabend wurde das Finalspiel auf Großbildleinwand im Zelt übertragen. Leider gehörte Deutschland nicht zu den Finalisten (guter dritter Platz). Zum Umzug am Montag präsentierten sich Thron und Hofstaat musikalisch.
Der scheidende König trat als Dirigent auf. Sein Gefolge mimte die Aschener Hofsänger, während die Königin allen die Flötentöne beibrachte. 
Die selbst ernannten Hofsänger trugen einen abgewandelten Text vom Rennsteiglied vor. Der König verbrachte hier seine Sturm- und Drangzeit, bevor er nach Aschen zu Besuch kam (1954). 

Dass unsere emanzipierten Schützendamen im Verein immer mehr Einfluss bekommen, stellten sie eindrucksvoll nachmittags unter Beweis. Beim Adlerschießen gelang es Monika Greve das letzte Stück des Adlers zu erlegen. Weitere Anwärter waren Georg Conrad und Waltraut Burandt. Nach fairem Kampf, es wurde Schuss um Schuss geschossen, war Monika erfolgreich. Als erste erfolgreiche Adlerschützin auf dem Königsthron wird sie in die Aschener Schützenanalen eingehen.  

Am 22. und am 23. Juli 2006 fuhr der Spielmannszug mit einigen Schützen zum Götzenturmfest. Der dortige Musikverein Hettigenbeuern hatte zum Aufspielen eingeladen. Auch andere Kapellen waren anwesend,  so dass am Sonntagnachmittag ein Festumzug mit den befreundeten Kapellen stattfand. Zur Unterhaltung und zum Tanz traten am Samstagabend die Trachtenkapelle Hüngheim und am Montag die Trachtenkapelle Mudau auf.

Selbstverständlich waren wir wieder beim IHG Stadtfest in Dissen mit unserem Verkaufsstand vertreten.  Angeboten wurden Speisen und Getränke wie im Vorjahr. Der Erlös kam der Vereinskasse zugute.  

Der Schützen-Gemütliche wurde in diesem Jahr gut besucht. Es wurde kein Eintritt kassiert, stattdessen wurde um eine Spende gebeten, die der Blasmusik am  Schützenfest zugute kommen soll.

Am darauf folgenden Volkstrauertag sollte wie üblich um 11 Uhr unserer Toten gedacht und ein Kranz niedergelegt werden. Es regnete, wie oft an diesem Tag, der Trommler war da, die Fackeln waren entzündet, aber der Kranz fehlte. Die darauf erfolgte Anfrage bei unserem Schatzmeister, wo denn der Kranz sei, hat ihm dann sicherlich den ganzen Sonntag verdorben. Königin Monika mit Ihrem Hofmarschall bewiesen Improvisationstalent und besorgten in kürzester Zeit einen Ersatzkranz mit Schleife, so dass diese Zeremonie traditionsgemäß vollzogen werden konnte.

Die letzte Veranstaltung, auf der wir uns mit einem Verkaufsstand beteiligten, war der Zuckerbäckermarkt in Dissen, der erstmalig von der Stiftung Dissen in Zusammenarbeit mit der Stadt organisiert wurde. Der Standort vor der Kirche auf dem Karlsplatz und am Zuckerbrink war gut gewählt. Die Veranstaltung wurde von vielen Dissenern als Ersatz unseres Aschener Adventsmarktes gesehen. Aus der Taufe gehoben wurde der Markt in Anlehnung an das in vorigen Jahrhunderten in Dissen ansässige Zuckerbäckergewerbe.  

Schießsportlich wurde in diesem Jahr folgendes erreicht:

Heidrun Priem wurde Kreisdamenkönigin, zwei Wanderpokale, der Bischof Benno- und der  Werner Meyer zu Erpen Pokal wurden errungen. Beim Supercup des Schützenkreises Iburg belegten wir den zweiten Platz.
 

Ehrungen im Schützenjahr:

Karl Hampe, schon 1993 hoch dekoriert mit dem Ehrenbrief des nordwestdeutschen Schützenbundes, wurde anlässlich seines 85igsten Geburtstag durch Kreispräsident Heinz Ahring mit der goldenen Ehrennadel des Landesschützenverbandes Niedersachsen ausgezeichnet.

Die silberne Verdienstnadel des Schützenbundes Osnabrück erhielt ebenfalls durch Kreispräsident Heinz Ahring Horst Kruggel.
 

Weiterhin wurden geehrt für 65jährige Mitgliedschaft:  Fritz Knehans, 

für 50jährige Mitgliedschaft:  Manfred Sickendiek, Horst Kruggel,

 

Im abgelaufenen Jahr nahmen wir Abschied von:
Heinz Bischof, Anton Westfechtel, Wolfgang Jendrich,  Manfred Sickendiek und Reinhold Spiering.